Wie man mehr als nur hübsche Bilder macht.
Fotojournalist Tomasz Tomaszewski hat einige Tipps, wie man mit der Sony Alpha 7R III mehr als nur hübsche Bilder macht.
Sony Alpha 7R III - Auf der Suche nach Perfektion
– letzte Aktualisierung:Wir leben in einer Welt, in der wir so viele Bilder sehen, dass wir ihnen gegenüber schon fast abgestumpft sind. Was braucht man also, um ein Bild zu schaffen, das Menschen wirklich zum Nachdenken anregt? Mit über 30 Jahren Erfahrung im Fotografieren für einige der größten Zeitschriften der Welt gibt der Fotojournalist Tomasz Tomaszewski einige Tipps, wie man mehr als nur hübsche Bilder macht.
Seien Sie geheimnisvoll
Grundsätzlich wird etwas wertvoller, wenn es mit einem Geheimnis oder einer verborgenen Bedeutung verbunden ist. Dasselbe gilt laut Tomasz für die Fotografie. Gehen Sie unter die Oberfläche großartiger Bilder, denn dort geht mehr vor sich als nur das Offensichtliche.
„Für ein tolles Foto muss man etwas erschaffen, das ein Geheimnis, eine Metapher enthält“, erklärt er. „Die besten Bilder sind diejenigen, die unsere Fantasie beflügeln, Fragen provozieren und uns herausfordern, eine Schlussfolgerung zu finden.“
Weniger ist mehr
Ihr Ziel sollte es sein, Ihre Bilder so einfach wie möglich zu halten. Jeder weiß, dass noch so gute Bildbearbeitung kein schlechtes Bild in ein großartiges Bild verwandeln kann. Laut Tomasz muss man sich jedoch wirklich Gedanken über eine Aufnahme machen, bevor man den Auslöser drückt. Könnten Sie vielleicht einen Schritt vor oder zurück treten, um den Bildausschnitt und das, was der Betrachter sieht, zu ändern?
Laut Tomasz sollte das Ziel darin bestehen, die Geschichte zu erzählen und die Botschaft so einfach wie möglich zu vermitteln.
„Die Herausforderung beim Erreichen von Perfektion ist für mich die Reduktion – ein Bild auf das Wesentliche zu reduzieren und dennoch den Sinn zu vermitteln“, sagt er. „Ich möchte mir ein Foto ansehen und es im Bruchteil einer Sekunde verstehen.“
Verlassen Sie sich auf Ihr Auge
Es gibt einen Grund dafür, dass so viele legendäre Bilder mit 35-mm- oder 50-mm-Objektiven aufgenommen werden: Sie bieten ein Sichtfeld, das dem menschlichen Sehvermögen nahe kommt, und geben uns das Gefühl von Verbundenheit mit dem Foto. Obwohl Tomasz eine Sony α7R III mit einem Objektiv mit FE 24-70 mm f/2,8 GM verwendet, versucht er, so nah wie möglich an 35 mm heranzukommen. Er hat sogar eine kleine Markierung auf seinem Objektiv, damit er diese Brennweite leicht erreichen kann. Er empfiehlt die Aufnahme mit einer Brennweite von 35 mm oder 50 mm. Dabei entsteht die Herausforderung, spannende Szenen zu fotografieren, ohne sich auf optische Tricks zu verlassen, um die Perspektive zu wechseln.
Tipps vom Fotografen
„Wenn man mit einem Objektiv mit einer Brennweite von 24 mm oder 28 mm in einer banalen Situation durch den Sucher blickt, sieht man etwas Ungewöhnliches, da es sich von der eigenen Perspektive unterscheidet“, sagt er. „Das Gehirn sieht etwas anderes als das, was es vorher mit dem Auge gesehen hat.
Bei einem 35-mm- oder 50-mm-Objektiv, bleibt eine banale Szene auch durch den Sucher langweilig. Vor allem bei einer Brennweite von 50 mm, muss man also gebannt sein und etwas Atemberaubendes sehen, bevor man den Auslöser drückt.“
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Tomasz Tomaszewski
Fotograf
„Beim Fotografieren kommt es für mich nicht so sehr darauf an, was ein Bild darstellt und was darauf zu sehen ist, sondern vielmehr auf die Fragen, die sich der Betrachter stellt und die Überlegungen, zu denen es ihn anregt.“
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