Datenschutzinformation
Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (Foto-Video Kücher Gesellschaft m.b.H., Österreich) würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Zurück zu den Testberichten

Verbindung zwischen Mensch und Insekt

Der Fotograf Javier Aznar versucht Insekten anders darzustellen.

Sony Alpha 7R III Gehäuse

Aus dem Leben eines Krabbeltiers

– letzte Aktualisierung:

Mit seiner Fotografie möchte Javier Aznar bewirken, dass wir Insekten, die oft als eklig oder hässlich angesehen werden, anders wahrnehmen. „Die Menschen betrachten sie meist in einem negativen Licht“, meint er, „aber ich versuche, diese Tiere anders darzustellen, damit eine Verbindung zwischen ihnen und den Menschen entsteht und wir uns alle gemeinsam um ihren Schutz bemühen können.“ 

Hausaufgaben machen

Es klingt ganz einfach, wie Javier idealerweise sein nächstes Projekt findet, ist aber in diesem Bereich unverzichtbar. „Ein Projekt kann auf viele Arten beginnen“, erzählt uns Javier. „Meistens kommt mir die Idee für ein Projekt jedoch zuerst durch Beobachtung, wenn ich unterwegs bin. Wenn ich etwas sehe, das mich anspricht, beginne ich, mich intensiver damit zu befassen und mehr zu dokumentieren.“

Rund um die Uhr im Einsatz

Javier versucht, sowohl tagsüber als auch nachts Bilder von Insekten einzufangen. Er beschäftigt sich auch rund um die Uhr damit, wie sie leben. „Ich bin so begeistert von den vielen verschiedenen Lebewesen da draußen, dass ich immer das Gefühl habe, Zeit zu verschwenden, wenn ich einmal schlafe“, lacht er. 

„Nachts bin ich mit leichtem Gepäck unterwegs“, erklärt Javier. „Ich nehme meine Sony α7R III, ein Blitzlicht und meine Makroobjektive mit FE 50 mm f/2,8 und FE 90 mm mit und richte meine Kamera vollständig manuell ein, um die gewünschte Belichtung zu bekommen. Als Verschlusszeit stelle ich eine 250stel-Sekunde ein – das ist die höchste Geschwindigkeit, die ich mit dem Blitz verwenden kann. Dann wähle ich die Blende und die Leistung des Blitzlichts aus und passe diese Werte bei Bedarf an. Wenn ich meine Einstellungen vorgenommen habe, kann ich sie meist für die Aufnahmen während einer Nacht beibehalten.“

Aufnahmen bei Tageslicht

Und auch Aufnahmen bei Tageslicht stellen ihn vor Herausforderungen. Zwar fotografiert Javier tagsüber normalerweise Säugetiere, aber er achtet darauf, dass seine Kamera bereit ist, falls er doch schnell ein paar Aufnahmen von Insekten machen möchte. Deswegen hat er sein Makroobjektiv mit 90 mm f/2,8 immer zur Hand.

„Bei Tageslicht schalte ich bei meiner α7R III den Blendenprioritätsmodus ein. Dann kann ich einfach eine passende ISO-Empfindlichkeit auswählen und muss mir über die Verschlusszeit keine allzu großen Gedanken machen“, erklärt er. „Was den Fokus angeht, verwende ich die Fokusnachführung und den kontinuierlichen Autofokus. Das klappt hervorragend.“

Der Ausdruck des Bildes

Weil Javier ja ändern möchte, wie Menschen Insekten wahrnehmen, sind auf vielen seiner Bilder auch Menschen zu sehen. „Es ist wichtig, dass Menschen auf den Bildern sind, denn es geht ja in den Geschichten nicht nur um die Tiere“, meint Javier. „Mit diesen Bildern möchte ich ein Bewusstsein für menschliches und tierisches Verhalten schaffen und eine Verbindung zwischen beiden aufbauen. Ich möchte nicht nur die Schönheit der Insekten darstellen, sondern auch unsere Beziehung zu ihnen.“

Produkte in diesem Artikel

Sony Alpha 7R III Gehäuse

Sony Alpha 7R III Gehäuse

mehr erfahren
Sony FE 90mm f/2.8 G OSS Macro Objektiv

Sony FE 90mm f/2.8 G OSS Macro Objektiv

mehr erfahren
Sony FE 50mm f/2.8 Makro Objektiv

Sony FE 50mm f/2.8 Makro Objektiv

mehr erfahren

Javier Aznar

Fotograf

„Um etwas zu bewahren, müssen wir erst kennen- und lieben lernen, was wir verlieren könnten. Die Fotografie ist ein nützliches Werkzeug, um uns zu sensibilisieren und uns zu zeigen, was uns umgibt. Ich versuche, mit meiner Kamera Tiere in ihrer reinsten Form darzustellen – aus biologischer, gleichzeitig aber auch künstlerischer Sicht.“